Steffen Böttcher ist bereits seit vielen Jahren erfolgreich als Coach und Fotograf tätig. Als Reportage- und Porträtfotograf arbeitet er im In- und Ausland für namhafte Kunden und veröffentlichte bereits diverse Fachbücher und Bildbände. Schwerpunkt seiner Workshops, die immer auch die technischen Aspekte der Fotografie umfassen, ist vor allem jedoch die Psychologie hinter und vor der Kamera.
Dieser 9-tägige Reportage-Workshop umfasst die gesamte Bandbreite der Reportagefotografie. Unser Schwerpunkt wird darin liegen, eine Fotoreportage journalistisch gut vor- und aufzubereiten. Dabei wird es täglich verschiedene fotografische Aufgaben geben, bei denen ich Euch mit Rat und Tat zur Seite stehe. Wir werden jeden Tag unserer Reise in sehr unterschiedlichen Gebieten unterwegs sein und Unmengen an Eindrücken und Erlebnissen zu verarbeiten haben. Gleichsam wird die Aufgabe sein, das Erlebte fotografisch festzuhalten und dabei inhaltlich auf den Punkt zu kommen.
Im Einzelnen sind die Schwerpunkte:
• Grundsätze journalistischer Arbeit
• Vorbereitung und Recherche
• Aufbau einer Reportage
• Bildsprache
• effizienter Workflow
Jeder Teilnehmer bekommt jeden Tag den Auftrag einer Reportage zu einem Israel-spezifischen Thema. Wie sich meine Kandidaten in diesem Jahr geschlagen haben, könnt Ihr hier (Tel Aviv)– hier (Jerusalem & Bethlehem)und hier (Hebron)sehen. Natürlich geht es dabei auch (aber nicht nur) um den Nahost-Konflikt, besuchen wir doch auch die palästinensischen Autonomiegebiete. Und natürlich bewegt man sich durch das Gesehene und Erlebte auf einer emotionalen Achterbahnfahrt. Genau das ist das Ziel: Sich trotzdem auf die fotografischen Aufgaben zu konzentrieren und Bildstrecken erarbeiten. Ich werde Euch dabei natürlich mit Rat und Tat unterstützen. Die Bild-Strecken sind bereits immer am selben Abend auszuliefern und mein lieber Kurator Rene Fehrmann wird aus dem fernen Hamburg die Ergebnisse für Euch zusätzlich mit frischen Augen beurteilen.
Israel ist entgegen vieler Meinungen ein sehr sicheres Reiseland und es besteht kein Grund der Sorge. Das Land steht in einem internationalen Medienfokus und es wird deshalb bei jedem noch so kleinen Konflikt ausführlich berichtet. Dabei wird schnell vergessen, dass die Meldungen oft direkt aus den Krisengebieten, wie die des GazaStreifens kommen. Sicherheitsrelevante Gebiete, wie das Gebiet rund um den Gaza-Streifen sowie der Gaza Streifen selbst, sind nicht Bestandteil unserer Reise und werden weiträumig gemieden.
Wie in jedem anderen Land sollten die religiösen Einrichtungen und die damit einhergehenden Konventionen beachtet werden.